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eBay-Leitfaden / Leitfaden für Verkäufer



Artikel richtig einstellen: Wann lohnt sich welche Option?


Allgemeines  [top]

Gerade Anfänger kapitulieren oft vor der Fülle an Optionen, die eBay anbietet. Neben dem kostenlosen ersten Bild weitere Bilder, Fettdruck, Galeriebild, Einstellen in einer weiteren Kategorie und und und ... Hier lesen Sie, welche Möglichkeiten Sie haben, was sich lohnt und welche Optionen man sich sparen kann.

Geplantes Angebot  [top]

Normalerweise werden alle Angebote bei eBay sofort gestartet. Für einen Aufpreis von 10 Cent können Startdatum und -zeit aber auch festgelegt werden. Dies lohnt sich beispielsweise, wenn Sie Ihre Angebote zu unkonventionellen Zeiten einstellen - schließlich wollen Sie ja nicht, dass Ihre Auktion unbemerkt um 3 Uhr nachts endet. Aber auch für längerfristige Verkaufsstrategien ist diese Option praktisch.

Lukrative eBay-Auktionen enden tagsüber  [top]

"Der frühe Vogel fängt den Wurm" ist eine gängige Weisheit, die offensichtlich auch bei der Versteigerung von Waren bei eBay gilt. Vormittags endende Auktionen erzielen häufig höhere Umsätze als jene, die am Abend enden. Somit sollten Sie bei der Einstellung Ihres Angebots auch darauf achten, wann die Auktion endet.

Sofort-Kaufen-Preis  [top]

Ebenfalls für 10 Cent können Sie optional einen Sofort-Kaufen-Preis festlegen - dieser hat allerdings nur Gültigkeit, bis das erste Angebot abgegeben wurde. Es ist also wenig sinnvoll, eine Digitalkamera ab 1 EUR anzubieten und gleichzeitig einen Sofort-Kaufen-Preis von 99 EUR festzulegen, da hier wohl jeder natürlich zuerst versuchen wird, das Angebot für einen Euro zu ergattern.

Liegt der Startpreis des Produktes hingegen bei 80 EUR, so steht der Sofort-Kaufen-Preis von 99 EUR in einem vernünftigen Verhältnis dazu und bietet dem Käufer eine echte Alternative. Über Sofort-Kaufen kann ihm niemand anderes mehr das Produkt wegschnappen und Zeit spart er auch. Übrigens: Oft sieht man Angebote, bei denen Startpreis und Sofort-Kaufen-Preis gleich hoch sind. Das ist natürlich Quatsch und zeigt nur, dass der Verkäufer das System nicht begriffen hat. Warum auch sollte jemand auf einen Artikel bieten, wenn er ihn zum gleichen Preis auch sofort kaufen kann?

eBay Bilder-Service  [top]

Sofern Sie Ihre Bilder nicht sowieso selbst in die Beschreibung einbinden (mehr dazu erfahren Sie im nächsten Punkt), sollten Sie unbedingt den Upload-Service von eBay nutzen. Das erste Bild ist dabei kostenlos, jedes weitere Bild kostet 15 Cent. Denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, und Sie müssen nur einmal identische Angebote bei eBay, mal mit und mal ohne Bild, vergleichen: Schnell sehen Sie, dass die durchschnittlichen erzielten Preise erheblich höher sind, wenn ein Bild vorhanden ist. In der Regel reicht ein einzelnes Bild dabei aus. Wenn es mehrere sein sollen: Nun, warum nicht einfach eBay vier Bilder als eines unterjubeln? Dazu müssen Sie nur vier gleichformatige Abbildungen in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm "zusammenkleben", und schon haben Sie eine kleinere Galerie zum Nulltarif!

Galeriebild einbinden  [top]

Das Galeriebild, immerhin stolze 75 Cent teuer (die "Top"-Variante für 12,95 EUR lassen wir hier mal außen vor), ist immer dann sinnvoll, wenn Sie ein einzigartiges Produkt anbieten, das auch in sehr kleiner Darstellung gut erkennbar ist. Dadurch, dass bereits in der Listenansicht Ihr Produktbild angezeigt wird, fällt Ihr Angebot natürlich deutlich mehr ins Auge. Bedenken Sie außerdem, dass Preispiraten das Galeriebild als Vorschaubild in der Ergebnisliste anzeigt.

Angebotsvorlagen nutzen  [top]

Die 10 Cent für Angebotsvorlagen sollten Sie nur investieren, wenn Sie sehr in Eile einen Artikel einstellen. Denn die Auswahl der standardisierten Vorlagen, die so neckische Namen wie "Blaue Blasen" oder "Schöner Tag" tragen, ist doch eher schmal, so dass einem die Designs ständig wieder begegnen. Also nicht unbedingt der beste Weg, Ihr Angebot unverwechselbar zu gestalten!

Zusatzoptionen  [top]

Für 1 EUR können Sie Ihr Angebot auch in Fettschrift hervorheben oder für 1,50 EUR die Highlight-Darstellung wählen. Sofern der Artikelwert in einem angemessenen Verhältnis zum Aufpreis steht, kann eine dieser Zusatzoptionen (nicht beide!) durchaus sinnvoll sein. Sie sollten sich die Kategorie, in die Sie Ihren Artikel einstellen, einfach mal vorher ansehen: Wenn es dort eh schon von Fettschrift- und Highlight-Einträgen wimmelt, können Sie sich das Geld sparen.

Schon etwas tiefer müssen Sie in die Tasche greifen, wenn Sie Ihr Angebot als "Top-Angebot" in Kategorie und Suche ganz oben platzieren möchten: immerhin 17,95 EUR kostet diese Form der Sonderplatzierung. Dies lohnt sich, wenn überhaupt, natürlich nur bei hochpreisigen Artikeln. Alte eBay-Hasen kennen ja den Aufpreis für Top-Angebote und wissen, dass letztlich sie diesen bezahlen müssen.

Ganz abraten möchten wir Ihnen von der Option, Ihr Angebot für 79,95 EUR als Top-Angebot auf der Startseite zu platzieren. Denn dort erscheint es nur in zufälligem Wechsel mit anderen, und niemand kann Ihnen sagen, wann und wie oft Ihr Angebot nun sichtbar sein wird. Hinzu kommt, dass eine große Anzahl von eBay-Nutzern - unter anderem die Nutzer von Preispiraten - bei ihrer Artikelrecherche gar nicht über die eBay-Startseite geht. Also viel Geld, das Sie besser in andere Formen der Werbung stecken.

eBay Powerseller  [top]

Wer gute Preise erzielen will, muss sein Angebot im Rahmen der Auktion nicht nur professionell darstellen, sondern auch möglichst viele positive Bewertungen vorweisen können. Denn nach wie vor orientieren sich die meisten Käufer am Bewertungsprofil des Verkäufers.

Ob das Bewertungsprofil positiv ist, kann der Verkäufer aber nicht nur durch Verweis auf seine Bewertungen zeigen, sondern auch durch den "Powerseller"-Status.

Powerseller darf sich nennen, wer
  • Bewertungen von mindestens 100 verschiedenen Handelspartnern aufweisen kann. Die Bewertungen müssen ständig zu mindestens 98 Prozent aus positiven Bewertungen bestehen.
  • in den letzten drei Monaten pro Monat durchschnittlich ein gewisses Mindesthandelsvolumen erzielt hat oder eine bestimmte Mindestanzahl von Artikeln verkauft hat (für "Platin" 150.000 Euro oder 5.000 verkaufte Artikel, für "Gold" 25.000 Euro oder 2.500 verkaufte Artikel, für "Silber" 10.000 Euro oder 1.000 verkaufte Artikel und für "Bronze" 3.000 Euro oder 300 verkaufte Artikel). Wenn man sich durch das Mindesthandelsvolumen qualifiziert, muss man zudem in den letzten drei Monaten durchschnittlich mindestens 4 Artikel verkauft haben.
  • seit mindestens 90 Tagen bei eBay registriert ist.
  • sein eBay-Mitgliedskonto als gewerblich angemeldet hat.
  • die eBay-Gebühren jeweils fristgerecht begleicht. Zur Begleichung der angefallenen Gebühren muss man die Zahlung mittels Kreditkarte oder per Lastschriftverfahren akzeptiert haben.
  • die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Nutzung und die eBay-Grundsätze einhält.
  • bei eBay.de, eBay.ch. eBay.at oder eBay.com registriert ist und seinen Wohnsitz oder Sitz in Deutschland, der Schweiz oder Österreich hat.
  • "Geprüftes Mitglied" ist.
Durch die Anmeldung zum eBay PowerSeller-Programm verpflichtet man sich zudem, die Käufer binnen einer Frist von drei Tagen nach Ablauf der Angebotszeit zu kontaktieren.

eBay überprüft die Einhaltung der Voraussetzungen monatlich.

"Geprüftes Mitglied" wird man übrigens, wenn man seine Identität gegenüber eBay nachweist, z.B. das PostIdent-Verfahren der Deutschen Post AG durchläuft oder seine Ausweispapiere von eBay-Mitarbeitern im Rahmen von Live-Events, wie z.B. der eBay-University, mit den Angaben in seinem Mitgliedskonto vergleichen lässt.

Powerauktionen  [top]

Vom eBay Powerseller ist die Powerauktion zu unterscheiden. Wenn ein Verkäufer in einer eBay-Auktion zwei oder mehr identische Artikel zum Verkauf anbietet, wird dies als Powerauktion bezeichnet.

Die Regeln bei einer Powerauktion sind etwas anders als die bei einer "normalen" Auktion: Das Angebot des Verkäufers richtet sich nicht nur an den Bieter mit dem höchsten Gebot, sondern an mehrere Bieter (begrenzt durch die Anzahl der Artikel). Alle Höchstbietenden bezahlen denselben Preis. Dieser Preis entspricht dem niedrigsten erfolgreichen Gebot. Das bedeutet, dass alle Bieter den Startpreis zahlen, so lange nicht Gebote für alle verfügbaren Artikel vorliegen.

Verkaufsagent  [top]

Verkaufsagenten sind erfahrene eBay-Verkäufer, die sich gegen eine Gebühr um den Verkauf Ihrer Artikel bei eBay kümmern. Um in das Verkaufsagentenprogramm aufgenommen zu werden, muss der Verkäufer mindestens 50 Bewertungspunkte haben und in den vergangenen 30 Tagen mindestens zehn Angebote erfolgreich beendet haben. Wer also keine Lust hat, sich um das Einstellen des Artikels selbst zu kümmern, kann sich über eBay einen Verkaufsagenten in seiner Nähe suchen, der dies für ihn übernimmt.




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